Motivatoren sind Tools

So, wie ein Handwerksmeister über Werkzeuge verfügt, um dezidierte Wirkungen (das Erschaffen eines Werkes, oder eine Mangelbeseitigung) zu erledigen, so verfügt fernerhin ein Führungskraft über Instrumente (Tools), unter deren Indienstnahme er seinen Leitungsaufgaben gerecht wird.

Motivatoren sind Tools, mit denen ein Veranlassungs-Wirkungsmechanismus angestiftet wird. Das Wirkprinzip unterdies ist: Tätigkeit-Reaktion (actio-reactio). Wir produzieren also einen Anstoß zur Leistung, dessen motivierende Wirkung vermöge einer bestimmten Motivlage wirkt. Der benutzte Leistungsanreiz muss damit den separaten und subjektiven Einschätzungen des Mitarbeiters entsprechen.

Wir haben im vorausgehenden Textabschnitt gehört, vermittelt die Motivation, weshalb Menschen zur Hand sind Leistungsanstrengungen zu effektuieren. Motivatoren enthalten die Begründung dafür, wie sehr wir uns Kraft kosten abverlangen, wieviel Energie wir zum Einsatz bringen und wieviel Aufwand wir ausüben wollen. Mit Motivatoren können wir also die Menge an einzusetzender privater Energie lenken, wenn nicht steuern.

Unterdies messen wir den separaten Motivatoren jeweilig eine Maßgeblichkeit bei. Aus subjektiver Ansicht des Mitarbeiters gilt dabei, dass: je bedeutender der Motivator ist, desto höher die komparabele Leistungsanstrengung. Die Interpretation von Motivatoren ist demnach eine subjektive Fragestellung. Dem einen Angestellten wird ein Managertitel ein wenig von Bedeutung sein, dem anderen mag sie sehr ins Gewicht fallend sein.

Demgegenüber gibt es Motivatoren, die einen generischen Charakter haben, deren Wichtigkeit von den meisten oder verallgemeinernd als hoch geschätzt wird, etwa Geld . Kein Mensch hat zwar ein direktes Bedürfnis nach Geldbesitz. Am Geld interessiert uns aber, was wir uns dafür käuflich erwerben können. Geld ist also so gut wie ein Abkömmling.

Generalisierend gilt: je höher die Anziehungskraft des Motivators, des Anreizes zur Leistungsfähigkeit, desto höher die Dynamik der Leistungsmotivation.