Hör auf dein Herz !

Auslöser für Kammerflimmern sind oft hoher Blutdruck und Herzkrankheiten, die den Herzmuskel beschädigen. Selten evozieren andere Krankheiten wie eine Hyperthyreose die Rhythmusstörung. Im Übrigen können bestimmte Reize das Flimmern bewirken, so z. B. Alkohol, Schlafentzug, Hektik, Koffein und opulente Mahlzeiten. Bei vielen Kranken muss der hohe Blutdruck korrekt eingestellt werden.

Wird Erhöhter Blutdruck zielstrebig gesenkt, berichtigt sich in vielmals das Kammerflimmern. Zur Treatment von Vorhofflimmern gibt es in diesen Tagen für die Betroffenen neben der Inanspruchnahme von neuen Rhythmuspharmazeutika unterschiedliche Methoden: Bei der elektrischen Kardiovariation werden mittels kurzer starker Elektroimpulse alle Muskelzellen des Vorhofes gleichzeitig elektrisch stimuliert. Dieses beendet die rotatorische elektrische Exzitation im Vorhof.

Erfolgreich wird gegenwärtig auch die so genannte Katheterablation angewendet. Diesfalls werden Herzzellen präzis vermöge Hochfrequenzstrom oder Kälte derart verödet, dass Herzrhythmusstörungen keinesfalls mehr auftreten können. Immerhin sollte diese Routine nur in versierten Herzzentren durchgeführt werden. Schutzmechanismus vor lebensgefährlichen Tachyarrhythmien bietet ein implantierte Defibrillator.

Das kleine Gerät wird, verwandt wie ein Schrittmacher, unter die Haut eingesetzt und mit Elektroden verbunden. Das Stromstoßgerät ist mit einem Detektor ausgestattet, der alle Signale aus dem Herzen aufnimmt und evaluiert. Kommt es zu Rhythmusstörungen, löst das Gerät automatisch einen kleinen Elektrizitätsstoß aus. Neuere Aggregate kontrollieren sich selbst und reportieren Störungen des Systems mit einem Warnsignal. Von Vorteil und modern ist die telemetrische Kontrolle der Geräte. Dieses schafft die Möglichkeit, dass das behandelnde Zentrum prompt einschreiten kann. Nicht zuletzt wird die Zahl der erforderlichen Überprüfungen erheblich geschmälert.

Auf Zigaretten und Alkohol entbehren und gering Koffein zu sich nehmen. Den Leib demgegenüber zuhauf mit Elektrolyten, wie Kalium und Magnesium beliefern – besonders, falls Sie fiebern, transpirieren oder mit Entwässerungsmitteln behandelt werden. Beachten Sie einen heilsamen Lebensstil anhand viel Bewegung und einer balancierten Ernährung. Meditationsübungen assistieren gleichfalls, Beschwerden durch Vorhofflimmern zu verringern.